Vorab sei gesagt: wenn es um die Frage geht, was man seiner Partnerin oder seinem Partner zur Hochzeit schenken soll, ist es doch das schönste und bedeutendste Geschenk, sich das Ja-Wort gegeben zu haben.
Sie haben die Person gefunden, mit der Sie den Rest Ihres Lebens verbringen möchten und das ist einfach das größte Glück.
Dennoch möchte man mit einer kleinen oder eventuell auch größeren Aufmerksamkeit den Partner überraschen, um ihm zu zeigen, wie überaus wichtig er einem ist. Durch ein ganz persönliches Präsent möchte man seine Wertschätzung ihm oder ihr gegenüber verdeutlichen. Natürlich weiß der Partner das, denn sonst hätte man sich nicht für einander entschieden. Aber es erfreut das Herz doch ungemein, ein mit Liebe ausgewähltes und individuelles Geschenk von seinem oder seiner Liebsten überreicht zu bekommen.
Schmuck für die Braut
Ganz traditionell kann der Bräutigam seiner Braut am Morgen der Hochzeit ein schönes Schmuckstück überreichen, welches sie dann zur Trauung auch gleich stolz tragen kann. Wertvolle Ohrringe oder auch eine elegante Kette kleiden die wunderschöne Braut und sind zusätzlich ein toller Blickfang neben dem atemberaubenden Brautkleid. Doch bitte keinen Ring verschenken, denn die Bedeutung des Eheringes sollte an diesem Tag nicht geschmälert werden.
Ist die Zukünftige zum Beispiel im Besitz eines Bettelarmbandes, kann dieses mit einem kleinen Anhänger in Form eines Symbols der Liebe, wie einem Herzen oder einem kleinen Amor erweitert oder sogar vervollständigt werden. Amor, auch Cupido genannt, ist in der römischen Mythologie die Personifikation der Liebe. Ihm kann man nicht entkommen und er hat mit seinem Pfeil beiden mitten ins Herz getroffen und so die Liebe füreinander geweckt.
Ein Füller mit Gravur für den Bräutigam
„Omnia vincit amor“, die Liebe besiegt alles. Ein schöner und wahrer Spruch. Eingraviert in einen edlen Füllfederhalter macht er sich besonders gut und das passende Geschenk für den Bräutigam ist auch gleich gefunden. Doch was für den einen ein tolles Geschenk wäre, ist für den anderen manchmal zu unpersönlich. Einen lang ersehnten Wunsch des Partners zu erfüllen, damit bereitet man meist die größte Freude.
Städtetrips und kulturelle Highlights
Wenn sie Musicals liebt, wären Tickets für eine Vorstellung eine tolle Idee. Vor allem dann, wenn dieses Event mit einer Städtereise kombiniert wird. Am Tage eine Sightseeing-Tour und am Abend ein Candle-Light Dinner mit anschließendem Besuch eines Theaterstückes oder Konzertes.
Wann wird das Geschenk überreicht?
Ein genauer Zeitpunkt, wann sich Braut und Bräutigam etwas schenken, ist nicht verbindlich. Ist es ein Schmuckstück, so wird es gern, wie schon erwähnt, vor der Trauung in der Kirche feierlich übergeben. Doch auch die sogenannte Morgengabe hat ihre Tradition und man wartet gern auf den nächsten Tag, um die Braut zu überraschen. Dann findet die Glückliche unter ihrem Kopfkissen ein hübsches Kuvert, in dem sich ein Gutschein für eine tolle Reise oder ein romantisches Wochenende in einem Wellness – Hotel befindet.
Der Ehemann freut sich z.B. über ein paar Tage Action mit seinen Kumpels. Rafting-Touren oder Mountainbiking im Gebirge seiner Wahl kommen bei Sportbegeisterten immer gut an.
Bedeutung der Morgengabe
Früher hatte die Morgengabe keinen besonders romantischen Hintergrund, sie diente lediglich zur Absicherung der Frau. Sie war ihr persönliches Eigentum und bei einem eventuell frühzeitigem Ableben des Ehegatten, fiel diese nicht unter dessen Nachlass. Die Morgengabe stand nur ihr zur Verfügung. Teurer Schmuck und sogar ein Stück Land wurden übergeben oder überschrieben.
Im Sterbefall hatte die Witwe dann die Möglichkeit, beides zu veräußern, um nicht mittellos da zu stehen. Die Brauteltern haben sich schon oft vor der Trauung über die Morgengabe des jeweiligen Hochzeitskandidaten kundig gemacht. Durch das Vorweisen von hohem Reichtum konnte er sein Ansehen steigern und eventuelle Konkurrenten ausstechen.
Heute zählt Gott sei Dank der romantische Anlass und nicht mehr die finanzielle Absicherung.
Geschenke von Herzen – für wenig Geld
Präsente müssen auch nicht teuer sein. Selbst gestaltete Fotobücher, die die Geschichte beider Hochzeitswilligen erzählen, sind sehr beliebt und persönlich.
War man sich vorher einig, sich nichts zu schenken, kann man dennoch mit einem schön gedeckten Frühstückstisch überraschen und einen bunten Strauß Blumen hervorzaubern. Das freut die frischgebackene Ehefrau (und den Ehemann ebenso).