Die Gravur – Zwei Ringe, ein Versprechen

Ehering mit Gravur
Gravuren sind seit Jahrtausenden fester Bestandteil von Trauringen. Sprüche, Schriften und Symbole finden Platz auf den, ganz frech gesagt, kleinsten Handschellen der Welt. Der Name von Braut und Bräutigam in Kombination mit dem Datum des Hochzeitstages ist vielleicht nicht mehr unbedingt die häufigste Gravur, für die sich die Paare entscheiden. Es gibt unzählige Möglichkeiten, seine Ringe ganz individuell bearbeiten oder eben gravieren zu lassen. Viele sind nach der Gravur so von ihren Ringen angetan, dass diese auch ihre Hochzeitskarten zieren dürfen.

Sind die Ringe ausgewählt, geht es nun beim Juwelier des Vertrauen um die gewünschte Gravur. Vielleicht hat man schon eine Idee, kann sich hier aber von den vielen Möglichkeiten, was Schriftart oder Symbole angeht, noch einmal inspirieren lassen. Auch gibt es verschiedene Techniken, einen Ring mit einer Gravur zu versehen. Die Materialien, Farben und Formen von Trauringen waren noch nie so vielfältig und so verhält es sich auch bei den verschiedenen Gravurtechniken. Es gibt dabei eindeutige optische Unterschiede.

Die Gravurtechniken

Diamantgravur

Viele Paare entscheiden sich für die Diamantgravur, obwohl diese nicht so vielfältig ist wie die Lasergravur. Bei der Diamantgravur gibt es nur 4 mögliche Schriftarten. Die einfache oder doppelte Schreib- und Druckschrift. Ein Herz oder das Symbol der Unendlichkeit sind aber auch möglich. Der Diamant, der die Ringe bearbeitet, ist sehr spitz und die Linien werden dadurch sehr dünn. Eine tiefe Gravur ist dadurch nicht möglich.

Lasergravur

Der Laser hingegen arbeitet mit höchster Präzision und kann auch nur die kleinsten Details wunderbar hervorheben. Bei der Lasertechnik gibt es unzählige Möglichkeiten. Vom eigenen Fingerabdruck bis zur eigenen Handschrift kennt die Individualität bei diesem Verfahren absolut keine Grenzen. Durch den hohen Nutzwert der Lasertechnik hat man lange Freude an den Schmuckstücken und Tragespuren sucht man hier vergeblich.

Handgravur

Die Handgravur ist natürlich die älteste Technik und hier liegt die Besonderheit ganz einfach im Glanz. Dieser entsteht durch das Verschneiden des jeweiligen Edelmetalls in einem bestimmten Winkel. Bei genauerem Betrachten des Ringes bricht sich das Licht vielfach und das einzigartige Funkeln entsteht.

Intarsiengravur

Wer sich für Bicolor Trauringe entschieden hat, wählt gern die Intarsiengravur. Hier steht die Verbindung zweier Edelmetalle im Vordergrund. Beliebige Schriften, Symbole oder auch Wappen können aus Gold nahtlos in den Ring ihrer oder seiner Wahl eingefügt werden. Zuerst wird eine Vorlage der gewünschten Gravur erstellt. Nach der Schmiedung wird der Wunschtext oder das Wunschsymbol aus dem Edelmetall entfernt.

Eine 1mm Vertiefung entsteht, welche dann mit Gold aufgefüllt wird. Gesäubert und poliert wird der Ring dann später an der Hand von Braut und Bräutigam doppelt glänzen. Oder natürlich schon auf den von ihnen selbst gestalteten Hochzeitskarten, denn man darf und sollte natürlich auch ein wenig stolz auf  seine einzigartige Kreation sein. Intarsiengravuren sind noch selten und Sie werden mit dieser Variante bestimmt Aufsehen erregen.

Bei allen Gravurtechniken können sowohl die Außenseite als auch die Innenseite bearbeitet werden. Haben Sie beide ein kleines Geheimnis, lädt die Innenseite des Ringes ein, es nur für Sie preiszugeben.

Ewig Dein, Ewig Mein, Ewig Uns!

Ringe sind eine Zeichen der Liebe und der lebenslangen Verbundenheit. Sie sollen auch so einzigartig sein, wie Ihre Liebe zueinander . Es gibt eine Vielzahl von Schriftarten und Symbolen. Doch die Wahl eines Zitates, falls man sich nicht schon für eines entschieden hat, ist nicht immer einfach. Es gibt unzählige schöne Sprüche und für jeden ist garantiert ein entsprechender dabei, der auch genau das ausdrückt, was man empfindet.

Hier darf der Spruch auch gern aus dem Lateinischen kommen. „Omnia vincit amor“, Liebe besiegt alles, oder ein einfaches „Mea Fortuna“, zu Deutsch „mein Glück“, sind nur zwei Varianten. Aus dem englischen Sprachraum kommen Zitate wie „Two Rings – One Love“ oder auch der Klassiker „Now and forever“. Ein „In Liebe verbunden“ und „Bis zum Mond und zurück“ gefällt in deutscher Sprache.

Auch kann man wenn man möchte bestimmte Zitate teilen, das heißt die Braut bekommt in ihren Ring den Anfang des Spruches graviert und dieser wird dann im Ring des Bräutigams vollendet. Der Clou, auch getrennt gelesen ergeben sie einen Sinn. Als Beispiel für die Dame „Ein Leben lang“, für den Herrn „An Deiner Hand“, oder „Von ganzem Herzen“, „Für alle Zeit“.

Einige Paare lassen auch die Namen ihrer Kinder eingravieren, sofern sie schon welche haben sollten.

Sprüche wie „Please don’t remove“ oder „Game over“ finden nur die wenigsten wirklich witzig, doch auch diese sind schon eingraviert worden. Letztendlich ist ja auch immer alles Geschmacksache.

Die Freude über die Ringe teilen

Schön ist was gefällt und so verhält es sich natürlich auch bei den Trauringen. Für jedes Brautpaar  sind sowieso ihre Ringe die schönsten. Oft sind die eigenen Ringe es dann auch wert, auf sämtlichen Hochzeitskarten, wie den Einladungen- oder auch Menü- und Tischkarten, bis hin zu den Danksagungen mit einem glanzvollen Auftritt in Erscheinung zu treten.