Der Tag der Hochzeit – viele Menschen sehen ihn als (bis dahin) schönsten Tag in ihrem gemeinsamen Leben. Und das will und soll natürlich auch entsprechend gebührend gefeiert werden. Doch wie kann man eine Hochzeit eigentlich „perfekt“ feiern – und vor allen Dingen: Ist eine Hochzeitsfeier nur dann schön, wenn sie richtig teuer ist?
Prinzessinnentag mit Kutsche oder einfache Kaffeetafel nach dem Standesamt – wenn es um die Planung des „Standesamt-Events“ geht, gehen die Vorstellungen von Braut und Bräutigam manchmal auseinander. Und so kommen rechnerisch schnell einige hundert oder gar tausend Euro zusammen. Doch muss eine standesamtliche Hochzeit wirklich teuer werden?
Eine Hochzeitsfeier – was wirklich wichtig ist
Machen wir uns nichts vor – ob Mann oder Frau, wir alle haben uns diesen einen Tag schon einmal (oder mehrmals) vorgestellt und in Gedanken durchgespielt. Doch spätestens dann, wenn die Planung konkret wird, rückt auch der finanzielle Aspekt in den Fokus. „Können wir uns das alles wirklich leisten?“ – eine Frage, die sich Braut und Bräutigam nun häufiger stellen.
Bevor also das Feuerwerk bestellt oder die Live-Band gebucht wird, ist es höchste Zeit einmal aufzuschreiben, was an diesem Tage wirklich – und damit unter keinen Umständen fehlen darf. Und ganz oben auf der Liste (direkt hinter den Namen des Hochzeitspaares) werden die Namen der Familie und Freunde stehen, mit denen dieser wundervolle Tag verbracht werden soll und die alle eine Einladungskarte zur Hochzeit von Ihnen erhalten.
Wie möchte ich feiern?
Doch wie geht es weiter? Was, wenn nun 50, 100 oder 200 Namen auf der Liste stehen? Bedeutet dies automatisch, dass, je länger die Gästeliste, desto spektakulärer die Hochzeitsfeier sein muss? Ganz klar: Nein. Warum? Weil es Ihr ganz persönlicher Tag werden soll. Und daher stehen Ihre Wünsche und Bedürfnisse im Vordergrund – und nicht die Erwartungen der Gäste.
Wenn Sie also Ihr Erspartes lieber in die Wohnungsausstattung, die Flitterwochen oder ein neues Auto investieren möchten, anstatt einen Eisskulpturenschnitzer für die Feier zu engagieren, dann sollten Sie das auch auf jeden Fall tun. Denn eine schöne Hochzeit wird durch andere Dinge zum Erfolg.
Die Planung der standesamtlichen Trauung mit Upgrade-Option
Natürlich ist es im Rahmen dieses Artikels nicht möglich, jede Standesamt-Konstellation durchzuplanen. Daher kann es helfen, die eigenen Wünsche zu priorisieren, um später zu schauen, welche Dinge „unbedingt“, „sehr gerne“, „gerne“, „nach Möglichkeit“ usw. auf dem Standesamt eine Rolle spielen sollten. Wie auf dem Beispiel-Bild zu sehen, gibt es immer eine Alternative zum vielleicht ursprünglichen Herzenswunsch. Vielleicht zum Wunsch, mit einer echten Pferdekutsche davonzufahren, vielleicht zum Wunsch nach dem Standesamt mit allen Freunden draußen zur Musik einer Live-Band zu tanzen.
Natürlich lässt sich dieses Schaubild beliebig ergänzen und auf die Wünsche von Braut und Bräutigam ausweiten. Wichtig ist es, dass eine Trauung beim Standesamt zwar gut geplant, aber nicht alleine durchgeführt werden muss.
Wenn Sie sich zum Beispiel für die „günstige Fotograf-Alternative“ aus dem Freundeskreis entscheiden möchten, sprechen Sie rechtzeitig die Menschen an, von denen Sie wissen, dass diese einen Hang zur Fotografie haben. Machen Sie vorab ein paar Probebilder und besprechen Sie, welche Motive Sie sich wünschen.
Vermutlich ist ein Profi-Fotograf oftmals besser auf alle Licht- und Motiv-Situationen eingestellt. Aber mal ehrlich: Wenn Sie sich Ihre selbst geschossenen Urlaubs-Bilder anschauen, versetzen diese Sie an Ihren Urlaubsort zurück und wecken wieder und wieder schöne Erinnerungen.
Ganz ohne 500 EUR-Profi-Fotografen, oder?
Und wenn Sie dann zusätzlich an anderer Stelle sparen möchten (Tandem statt Hochzeitskutsche), dann ist vielleicht ja auch Geld für die kleine Live-Band über 😉
Feiern Sie schön!
Ihr Redaktionsteam von DasKartendruckhaus.