Zurzeit sieht man sie immer wieder, Fotos von Hochzeitspaaren und Hochzeiten in märchenhaft verschneiten Landschaften. Erinnerungen an das Märchen “Drei Haselnüsse für Aschenbrödel”, mit einem verschneiten Schloss Moritzburg im Hintergrund, gehen einem durch den Kopf.
Egal in welchem Stil Sie im Schnee heiraten wollen, von elegant bis rustikal, es gibt einige Dinge die zu beachten sind.
Wer wirklich im Schnee heiraten möchte, sollte sich früh um die passende Location Gedanken machen. Die Schneewahrscheinlichkeit ist natürlich in Wintersportregionen eher gegeben, doch sollte es auch nicht unbedingt die Hochburg des Wintersports sein.
So schön Après-Ski nämlich für Wintersportler ist, zu einer Hochzeit passt es eher nicht. Suchen Sie sich ein malerisches Dörfchen in den Bergen aus. Als Highlight könnten Ihre Gäste und Sie mit Kutschen zur Feier gefahren werden. Verschneite Berge, ein kleines verschneites Schloss oder schneebedeckte Wälder machen natürlich schon auf einer Einladungskarte zur Hochzeit viel mehr her, als eine von Schneematsch verdeckte und vom Lärm erfüllte Innenstadt.
Selbst gestaltete Hochzeitseinladungen
Informieren Sie Ihre Gäste früh genug über den Termin. Eine Save The Date Karte ist hier von Vorteil, natürlich selbst gestaltet. In der Regel müssen sich Ihre Gäste mehr als einen Tag Zeit für Sie nehmen, ein paar Urlaubstage müssen mit eingeplant und Kinder evtl. von der Schule befreit werden.
In den Einladungskarten kann man dann schon ein paar Hotels oder Pensionen mit aufführen. Ab und an bieten diese sogar einen kleinen Rabatt an, wenn sie mit einer größeren Anzahl von Gästen rechnen dürfen.
Bei einer Hochzeit im Schnee ist es auch immer eine gute Idee, wenn man ein paar Tage vorher anreist, nicht das einige der Gäste witterungsbedingt absagen müssen.
Vielleicht machen Sie Ihre Gäste auch auf passende Kleidung aufmerksam, besonders natürlich auf passendes Schuhwerk.
Hochzeitsoutfit für die Feier und das perfekte Foto
Sollte das Wetter mitspielen und Sie können einige schöne Fotos im Schnee machen, müssen natürlich sowohl Sie als auch der Fotograf gut vorbereitet sein. Überlegen Sie früh genug mit dem Fotografen zusammen, wo Ihre schönsten Fotos entstehen sollen und ob sich der Platz gut erreichen lässt.
Kleidung
Unter einem langen Brautkleid kann man sich ruhig eine dickere, weiße Strumpfhose und robuste Schuhe anziehen. Auch der Bräutigam muss nicht mit Lackschuhen in den Schnee. Für die eigentliche Feier schlüpft man dann schnell in die eleganten Schuhe.
Die Braut kann sich einen Bolero aus Kunstfell überziehen, der sollte nur zum Kleid passen. Hier gilt “Weiß ist nicht gleich Weiß”. Der Bräutigam zieht sich einen wärmenden Mantel an, der für die Fotos dann auch kurz wieder ausgezogen werden kann.
An die Wetterbedingungen anpassen und Alternativen bedenken
Vielleicht kann der Fotograf dafür sorgen, dass das Brautkleid nicht vom Schnee durchnässt wird. Das Paar könnte z.B. auf einem kleinen weißen Teppich stehen, den man nachher kaum noch sieht.
Sollte das Wetter allerdings nicht mitspielen, überlegt man sich besser schon im Vorfeld einen Ausweichplatz für schöne Fotos.
Natürlich können die Fotos auch noch an einem anderen Tag gemacht werden. Dies würde aber für die Braut bedeuten, dass sie noch einmal genau so gestylt werden muss, wie an ihrem großen Tag.
Andererseits hat man an so einem Ausweichtermin natürlich viel mehr Zeit für schöne Fotos und muss nicht so viel Rücksicht auf das Kleid oder wartende Gäste nehmen.
Die passende Hochzeitsdekoration im Winter
Wieder gilt: Von elegant bis rustikal ist alles möglich.
In einem schönen Ballsaal mit runden Tischen, weiß eingedeckt, mit Akzenten in Silber, wie z.B. silberne Kerzenhalter. Dazu eher blasse Farbtöne an Blumen, kleine Eiskristalle und natürlich die passenden Menü- und Tischkarten.
Oder eher rustikal mit viel Holz, kleinen weiß gesprühten Tannenzapfen, einer weißen Torte, auf die man mit Puderzucker bedeckte Beeren drapiert. Natürlich darf auch hier die passende Hochzeitspapeterie in Form von Menü- und Tischkarten nicht fehlen. Kerzen sind ein Muss, noch schöner wäre ein wärmendes Kaminfeuer. Da es im Winter auch früher dunkel ist, kann man schon recht früh ein kleines Feuerwerk oder Fackeln auf dem Weg zur Location mit einplanen.
Weitere Inspiration
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